Fotos ohne Ende – Ideen & Tipps zur Gestaltung und Verwendung

Eltern als Hobbyfotografen
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Kaum ist der Nachwuchs auf der Welt, werden viele Eltern zu Hobbyfotografen. Während sie vorher vielleicht nur ab und zu mal fotografiert haben, entdecken die meisten Eltern diese Leidenschaft, wenn das erste Kind auf die Welt kommt. Schließlich muss jede Phase in Bildern festgehalten werden, um sie zum einen stolz präsentieren zu können und zum anderen, um eine schöne Erinnerung zu haben, wenn der Nachwuchs flügge wird und irgendwann den eigenen Weg geht.

Fotos über Fotos – Ideen zur Gestaltung und Verwendung

Das eigene Kind ist immer ein dankbares Fotomotiv. Spätestens nach einem Jahr fällt jedem auf, wie viele Bilder man von dem Sprössling schon gemacht hat. Das heißt aber auch, dass es jetzt Zeit wird, die Bilder zu sortieren und sie richtig in Szene zu setzen. Beliebt sind nach wie vor Fotowände. Gerade wer einen Treppenaufgang in den eigenen vier Wänden hat, hat hier die Möglichkeit die wunderschönen Bilder aufzuhängen.

Doch auch ein Fotobuch ist sehr beliebt und wird meist zu Geburtstagen oder zu Weihnachten an die Großeltern verschenkt. Stiftung Warentest hat dazu die verschiedenen Anbieter getestet und davon drei mit gut bewertet, siehe: test.de. Weiterhin sind Kalender eine passende Gestaltungsmöglichkeit für die zahlreichen Bilder, die man im Laufe des Jahres gemacht hat. So können auch die Großeltern immer wieder sehen, wie sich die Kleinen entwickeln und können am Heranwachsen teilnehmen, auch wenn sie weiter weg wohnen.

Do it yourself – Fotoleine

Wer sich nicht entscheiden kann, welche Bilder aufgehängt werden, kann eine Wand auch mit mehreren Fotos versehen. Eine einfache aber eindrucksvolle Variante ist das Aufhängen an einer Schnur. Hier kann jedes beliebige Seil, ob aus Stoff oder Metall, genutzt werden. Einfach bunt bemalte Holzklammern daran befestigen und die Bilder an die Klammern heften. So können die Bilder, von denen mit Sicherheit unzählige vorhanden sind, nach Belieben gewechselt werden und man muss auf kein Lieblingsbild verzichten.

Die Länge der Schnur und wie viele Bilder daran befestigt werden können, hängt von jedem selbst ab und kann individuell gestaltet werden. So können beispielsweise nur 5 Fotos an der Schnur hängen oder auch 20 Bilder. Je nach Größe des Raumes kann hier sehr individuell gestaltet werden.

Babyfüße fotografiert

Natürlich gibt es noch viele weitere Möglichkeiten die Bilder des Sprösslings in Szene zu setzen. Auch ein klassisches Bilderalbum ist nach wie vor beliebt. Doch in der heutigen Zeit, in der digitale Bilder gemacht werden, hätte wahrscheinlich jede Familie mindestens 10 Alben vom ersten Lebensjahr zu Hause stehen. Daher sind gerade die vielfältigen Gestaltungsvarianten eine tolle Idee, um Großeltern oder den Tanten und Onkeln eine Freude zu machen und Fotobücher, Fototassen oder auch Fotopuzzles mit den Lieblingsbildern des neuen Erdenbürgers zu kreieren.

Der Drucker bekommt wieder eine sinnvolle Aufgabe

Wer sich den Weg zum Fotogeschäft sparen möchte, kann seine Aufnahmen auch ganz einfach selbst ausdrucken. Alles was dafür benötigt wird, ist ein geeignetes Fotopapier, das zum jeweiligen Drucker passt. Der Laserdrucker hat hier einen entscheidenden Vorteil: Die Bilder sind unempfindlich gegen Feuchtigkeit und können bei Bedarf kurz abgewischt werden.

Die Tonerkartuschen sind für einen Laserdrucker in der Anschaffung zwar zunächst etwas teurer, dafür sind sie jedoch in der Wartung um einiges leichter zu handhaben. Der Toner trocknet nicht ein und die Kartuschen müssen nicht so oft gewechselt werden, es sind also mehr Drucke möglich. Zudem lassen sich passende Tonerkartuschen im Internet nachbestellen – auf Wunsch auch in der umweltschonenden Variante als Recyclingprodukt.

Das Drucken kann direkt über den angeschlossenen Rechner erfolgen. Mit einem entsprechenden Bildbearbeitungsprogramm können die Fotos noch verschönert oder kleine Mängel ausgebügelt werden.

Drucker oder Sofortbildkamera

Auch wenn sich jetzt jemand sagt, dass er garantiert nicht zum Hobbyfotografen wird, ist dies fast ein Ding der Unmöglichkeit. Wir kennen keine frischgebackenen Eltern, die nicht zum Fotoapparat oder zum Handy greifen, wenn der Nachwuchs süß lächelt, das erste Mal gebadet wird, die ersten Krabbel- oder Laufversuche macht oder der erste Tag im Kindergarten ansteht.

Um dann auch wirklich gewappnet zu sein, lohnt sich ein Fotodrucker auf alle Fälle. So können die schönsten Bilder ausgedruckt und verschenkt werden. Doch auch eine Sofortbildkamera, die im Moment ein absolutes Comeback erleben, sind eine tolle Möglichkeit, um die Kleinen auf Bildern festzuhalten. Hier muss jedoch auch damit gerechnet werden, dass das Ausdrucken der Bilder um einiges kostspieliger ist, als bei einem Fotodrucker. Somit ist genau zu überlegen, ob sich eine solche Kamera auch lohnt oder ob ein Fotodrucker vorteilhafter ist.

Die schönste Zeit ist die Elternzeit

Gerade die Elternzeit ist prädestiniert, um wunderschöne Fotos zu machen. Sei es, wenn die Kleinen schlafen, wenn es den ersten Brei gibt oder auch, wenn sie die ersten Schritte machen. Diese Momente werden die Eltern zwar nie vergessen, aber auch Omas und Opas sollen daran teilhaben – ein guter Grund, um sich eingehender mit Fotografie zu beschäftigen.

Auch wenn es selbstverständlich immer wieder Situationen gibt, in denen man den Beruf vermisst, ist es dennoch die intensivste Zeit mit dem Kind und die sollte jeder in vollen Zügen genießen. Auch dann, wenn die Nächte kürzer denn je sind oder wenn der Nachwuchs ein „Schreikind“ ist. So nah und eine solch intensive Beziehung wird man spätestens ab dem Kindergarten nicht mehr zu seinem Kind haben.

Jeder sollte diese wunderbare Zeit genießen, sich aber auch ab und zu eine Auszeit gönnen. Eltern, die Oma und Opa in der Nähe haben, können sich so immer wieder mal ein wenig erholen, wenn es stressig ist und die Akkus wieder aufladen. Wer keine Familie in der Nähe wohnen hat, sollte sich mit dem Partner absprechen, um sich Zeit für sich zu gönnen. Für die Dauer der Elternzeit können die ersten spannenden Monate mit dem Kleinen perfekt genossen werden, ohne dass man das Gefühl hat, auf etwas verzichten zu müssen.

Fotos: Kaedesis/Pixabay, CC0 1.0
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